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ALEXANDER KNYCH

MARKUS LÜPERTZ

Vita

Kaum jemand in der deutschen Kunst polarisiert so wie er. »Der letzte Malerfürst« titelte die »Passauer Neue Presse« ehrfürchtig über Markus Lüpertz, anderswo dagegen zerreißen Feuilletonisten sein Schaffen systematisch. Seine Fenster in der Kölner Andreas-Kirche wurden als »magisch« gefeiert, zwei Lüpertz-Skulpturen von Banausen schwer beschädigt. Es sind die selbstbewusste, extrovertierte Art und die ausgefallene Kunst des 67-Jährigen, die seine ambivalente Wahrnehmung bedingen. »Ich will nicht provozieren«, sagt Lüpertz, der im Krieg in Liberec geboren wurde und nach der Flucht mit seiner Familie am Niederrhein aufwuchs. Verhindern kann er es trotzdem nicht.

 

Einigkeit herrscht dagegen darüber, dass er zu den wichtigsten deutschen Kunstschaffenden gehört – und zu den ganz wenigen von Weltrang. Berühmt wurde er als Maler, besitzt jedoch viele Talente: Lüpertz malt, zeichnet, dichtet, schreibt und arbeitet bildhauerisch. Über 20 Jahre lang hat er zudem an der Kunstakademie Düsseldorf als Professor und Rektor den Nachwuchs gefördert. Der Künstler ist verheiratet und hat fünf Kinder.

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